Sparpläne

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Planbares Sparen

Der Durchschnittskosteneffekt bei einem Sparplan kann zu einer höheren Rendite führen. Wir erklären Ihnen, was der Cost Average Effekt ist und wie er zustande kommt. In Rechenbeispielen zeigen wir Ihnen die Anwendung und die Auswirkung auf die Rendite Ihrer Geldanlage. Wir gehen auch auf die Nachteile ein, die der Effekt mit sich bringen kann. Außerdem erfahren Sie, wann sich der Durchschnittskosteneffekt bezahlt macht und worauf Sie achten müssen. 

Wenn Sie als Anlegerin oder Anleger Geld investieren, möchten Sie eine gute Rendite erzielen. Dazu können Sie sich entweder für eine Einmalanlage entscheiden oder Sie schließen einen Sparplan über den regelmäßigen Kauf von Aktien und anderen Anteilen ab. Einige Finanzexperten gehen bei einem Sparplan vom sogenannten Cost Average Effekt aus. Der Effekt soll bei regelmäßigen Einzahlungen in einen Sparplan eine höhere Rendite einbringen als eine Einmalanlage. Doch stimmt diese Behauptung?

Die Finanzbranche bezeichnet den Cost Average Effekt auch als Durchschnittskosteneffekt oder Cost Averaging. Mithilfe des Effekts können Anlegerinnen und Anleger die Rendite ihrer regelmäßigen Einzahlungen in einen Sparplan erhöhen. Mit dem Sparplan werden Aktien, Fonds, ETFs oder festverzinsliche Wertpapiere gekauft. Anlegerinnen und Anleger sparen einen festen Betrag pro Monat und kaufen dafür die ausgewählten Wertpapiere.

Bei fallenden Kursen an der Börse erhalten die Investoren mehr Anteile, während sie bei steigenden Kursen eine geringere Anzahl an Papieren kaufen. Über einen längeren Zeitraum betrachtet zahlen Anlegerinnen und Anleger daher einen günstigen Durchschnittspreis für die Anteile. Das gilt vor allem im Vergleich zu Sparern, die sämtliche Anteile gleichzeitig als Einmalanlage kaufen oder sich für den Kauf einer festen Anzahl an Anteilen entscheiden. Allerdings trifft der Durchschnittskosteneffekt nicht in jedem Fall zu. Die Berechnung kann mitunter auch ergeben, dass die Anleger mit einer Einmalanlage eine bessere Rendite erzielen als mit einem Sparplan.

  1. Automatisierte Sparprozesse: Durch einen Sparplan können Sie automatisch und regelmäßig Geld sparen. Sie können einen festen Betrag oder einen prozentualen Anteil Ihres Einkommens auf ein Konto überweisen, das speziell für Ihren Sparplan eingerichtet wurde. Dadurch ist es einfacher, regelmäßig Geld zu sparen und Ihre Sparziele zu erreichen.

  2. Flexibilität: Ein Sparplan kann sehr flexibel gestaltet werden. Sie können wählen, wie oft Sie sparen möchten (z. B. monatlich oder vierteljährlich), wie viel Sie sparen möchten und wie lange Sie sparen möchten.

  3. Diversifikation: Ein Sparplan kann in verschiedene Anlageklassen investieren, wie z. B. Aktien, Anleihen oder Fonds. Dadurch können Sie Ihr Portfolio diversifizieren und das Risiko reduzieren.

  4. Langfristiges Sparverhalten: Ein Sparplan kann dazu beitragen, langfristiges Sparverhalten aufzubauen. Sie können regelmäßig Geld sparen und Ihre finanziellen Ziele langfristig verfolgen, wie z.B. den Kauf eines Hauses oder den Aufbau eines Notfallfonds.

  5. Kosteneffektivität: Viele Sparpläne haben niedrige Gebühren und Provisionen im Vergleich zu anderen Anlageformen wie beispielsweise aktiv gemanagten Fonds. Dadurch können Sie mehr Geld in Ihren Sparplan investieren und langfristig höhere Renditen erzielen.

Insgesamt kann ein Sparplan eine gute Möglichkeit sein, um regelmäßig Geld zu sparen und langfristig Vermögen aufzubauen. Es ist jedoch wichtig, die Kosten und die Anlagestrategie sorgfältig zu prüfen, um sicherzustellen, dass der Sparplan zu Ihren Zielen und Bedürfnissen passt.